Spiritus maximus
Interview mit Dr. Steffen Sassie
Dr. Steffen Sassie (54) erlitt 2014 als Chefarzt einer Klinik einen grippalen Infekt, der sich zu einer Pneumonie (Lungenentzündung) ausweitete und als Komplikation eine fehlgeleitete Immunreaktion auslöste, die das Rückenmark und Teile des Gehirnes angriff (Autoimmunreaktion) mit der Folge eines Locked-in Syndroms. Er kennt sowohl die Seite des Arztes wie auch die des Patienten und hinterfragt das Bild des Arztes. Auch hält er die jetzige Patientenverfügung für ungeeignet, den mutmaßlichen Willen des Kranken festzustellen.
geschrieben von: Apl. Prof. Dr. med. Andreas Zieger, CVO Universität Oldenburg
Was die Corona-Pandemie in der gesundheitlichen Versorgung von neurologisch Schwerstbetroffenen und Schwerstbeeinträchtigten aufgedeckt hat.
Beobachtungen eines einzigartigen Zeitgeschehens während der ersten Welle (5. März bis 10. Mai 2020) mit einer kritischen Würdigung der Auseinandersetzungen um Ungewissheit, begrenzte Mittel und ethische Brennpunkte.
geschrieben von: Apl. Prof. Dr. med. Andreas Zieger, CVO Universität Oldenburg
Anfangszeiten
Anfang der 80er Jahre wurde eine schwerst kopfverletzte junge Motorradfahrerin von der resoluten Oberärztin im Universitätsklinikum Frankfurt am Main als vita reducta (reduziertes Leben) ohne jede Beamtung und Therapie in das Sterbezimmer gelegt – mit tödlichem Ausgang.
geschrieben von: Meike Hörnke
München, den 18.12.2018, in Deutschland erleiden pro Jahr ca. 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Fast 15 % von Ihnen sind noch unter 50 Jahren. Über die körperlichen Folgen, die ein Schlaganfall...